Die volle Härte

30. Oktober 2012

Mit Platz 2 in der Division III beendet Damian Izdebski die Rallye Saison 2012

Nicht nur die Spitze sondern ganz besonders das große Feld dahinter hatte mit den Bedingungen der diesjährigen Waldviertel Rallye hart zu kämpfen. In der Division III stand dabei ein spannender Zweikampf zwischen dem Führenden Clemens Haingartner und Damian Izdebski am Plan. Dabei ging es jedoch in Wirklichkeit nicht mehr um die Meisterschaft sondern vielmehr um die Vormachtstellung im Waldviertel. Im letzten Jahr konnte Damian Izdebski hier gewinnen und den Pokalsieg feiern, heuer hätte es Clemens Haingartner gereicht ins Ziel zu kommen, um den Pokalsieg zu fixieren. Es war daher im Vorfeld fraglich, ob Haingartner die Kampfansage von Izdebski annehmen würde. Haingartner zeigte sich jedoch ganz klar als Sportler, der bei jedem Antreten gewinnen will und so war es am Freitag Abend weniger als eine Sekunde, die die beiden im Zwischenklassement trennte. Am Samstag Vormittag büßte Damian Izdebski dann deutlich Zeit auf Haingartner ein und es sollte bis zum frühen Nachmittag dauern, bis Damian Izdebski wieder den gewohnten Speed fahren konnte. Für einen Sieg im Waldviertel war es dabei aber bereits zu spät und so musste sich der Pokalsieger des Vorjahres diesmal mit dem Vizetitel begnügen. Der technischen Herausforderung gewachsen zeigte sich bei Damian Izdebski nicht nur sein Beifahrer Dominik Jahn, der einmal mehr einen perfekten Job machte, sondern auch der kleine Suzuki Swift Sport, der den Waldviertel Einsatz ohne Probleme und noch viel schöner auch ganz ohne Kratzer absolvierte.

Damian Izdebski: „Diese Rallye war bestimmt der schwierigste Bewerb an dem ich in meiner kurzen Zeit als Fahrer bisher teilgenommen habe. Nach der heurigen Jänner Rallye habe ich gedacht, dass es nicht härter kommen könnte, doch die Bedingungen hier waren noch viel schlimmer. Mit meiner Leistung war ich absolut zufrieden, warum ich am heutigen Vormittag so viel Zeit verloren habe, ist mir aktuell noch immer rätselhaft. Am meisten gefreut hat mich aber der Einsatz von Clemens Haingartner. Obwohl ihm eine einfache Zielankunft gereicht hätte, ist er genauso wie ich um sein Leben gefahren. Es war ein toller weil sportlicher Kampf zwischen uns, den Haingartner für sich entscheiden konnte. Ich gratuliere ihm von Herzen zum heurigen Pokalsieg, den er sich wirklich verdient hat.“

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