Slovakia-Ring: Andreas Pfister zweimal auf dem Podium!

7. mei 2013

In der Gesamtwertung nun auf Platz 2 vorgerückt

Nach einem ereignisreichen Saisonstart im italienischen Monza vor einigen Wochen standen für das „ADACTeam Nordbayern e.V.“ vom 26. bis 28. April 2013 nun die Läufe 3 & 4 zur Tourenwagen-Europameisterschaft (ETCC) auf dem Programm. Austragungsort war das erst 2009 erbaute Automotodrom Slovakia-Ring, ca. 40 km süd-östlich der slowakischen Hauptstadt Bratislava gelegen. Mit einer Rundendistanz von 5,922 km zählt die hochmoderne Rennstrecke zueiner der längsten und technisch anspruchvollsten in ganz Europa. Auch dieses Event wurde wieder im Rahmen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) ausgetragen, was ein Garant für ein sehr großes Zuschauerinteresse ist. Die Ränge am Slovakia-Ring waren nahezu ausverkauft und ca. 40.000 Fans verfolgten die Rennen live vor Ort – eine tolle Atmosphäre und Begeisterung der Zuschauer prägte das komplette Rennwochenende. Die TV-Übertragung erfolgte wie gewohnt auf EUROSPORT und EUROSPORT2.

Andreas Pfister sichert sich Startplatz 3 und legt somit den Grundstein für erfolgreiche Rennen
Die Slovakei begrüßte die Besten Rennfahrer Europas mit strahlendem Sonnenschein und mehr als 25 Grad Außentemperatur – ideale Bedingungen für die ersten Trainingssitzungen am Freitag, die das Pfister-Racing-Team nutzte um die Streckenverhältnisse kennenzulernen, und die Fahrwerks-Einstellungen am 300 PS starken SEAT Rennboliden anzupassen.Andreas Pfister dazu: „Der Slovakia-Ring ist technisch sehr anspruchsvoll und hat einige Kurvenkombinationen zu bieten, die nur mit einem perfekten Rennauto und einem hochkonzentrierten Fahrer die gewünschten Rundenzeiten auf die Stoppuhr bringen. Deshalb haben wir uns stark darauf konzentriert die zur Verfügung stehende Trainingszeit bestmöglich zu Nutzen, um für das entscheidende Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung sehr gut vorbereitet zu sein. Dies hat sich definitiv ausgezahlt, denn unsere Rundenzeiten waren sehr konkurrenzfähig!“

Enge Zweikämpfe und einiger „Lackaustausch“ bieten Hochspannung in beiden Rennen
Das erste Rennen am Sonntag wurde „fliegend“ gestartet, mehr als 25 Tourenwagen gingen damit auf die Jagd nach dem Rennsieg. Andreas Pfister konnte sich von Platz 3 aus in der ersten Kurve einen Konkurrenten schnappen und lag somit auf Rang 2 im „Sandwich“ von zwei BMW-Piloten. Im Mittelfeld ging es aber noch härter zur Sache und ein Unfall in der ersten Runde sorgte dafür dass das „Safety-Car“ das Rennen neutralisierte.
Der 25-Jährige Franke im Gespräch mit den Medien: „Nach einem guten Start konnte ich mich auf Platz 2 nach Vorne schieben, was mir im Laufe der Safety-Car-Phase natürlich eine gute Ausgangsposition verschaffte. Dennoch wusste ich, dass es über die Renndistanz sehr schwierig werden würde gegen die starken BMW 320si Rennwagen anzukommen. Nach harten aber fairen Zweikämpfen fuhr ich schließlich auf Gesamtrang 3 und Bester SEAT-Fahrer über die Ziellinie, was mich natürlich sehr glücklich machte. Das Rennen war sehr anspruchsvoll aber absolut fair, was viel Spaß gemacht hat!“
Somit startete Pfister nun im zweiten Rennen von Position 6, da die ersten Acht platzierten Fahrer in umgekehrter Reihenfolge in´s Rennen gehen müssen.

Nach einem tollen Start des zweiten Rennens schiebt sich Andreas Pfister auf Platz 1 nach Vorne!
Doch eben dieser 6te Startplatz brachte Glück, denn Pfister reagierte optimal auf das Erlöschen der Startampeln, und konnte sich in einem sehenswerten Manöver im Laufe der ersten Runde bis auf Platz 1 nach Vorne schieben. In den ersten beiden Rennrunden konnte sich der 25-Jährige einen hauchdünnen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz verschaffen, doch an die Stoßstange des SEAT Leon hefteten sich gleich 3 Verfolger des bayerischen Fabrikates.„Ich musste tief in die Trickkiste greifen um mich in den ersten Runden an der Spitze halten zu können, doch umso länger die Renndistanz wurde, desto stärker wurde die Konkurrenz der Heck-Getriebenen BMW-Boliden. Am Ende sicherte ich mir wiederum Gesamtrang 3 und wertvolle Punkte für die Meisterschaft. Ich bin dennoch mit der Performance unseres Rennwagens sehr zufrieden, und möchte an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an meine Jungs aussprechen, die im Verlauf des Rennwochenendes wirklich hart gearbeitet haben, um das Auto voll konkurrenzfähig zu machen, denn ohne ein starkes Team sind diese Ergebnisse auf solch einem hohen Level nicht möglich. Das Dankeschön geht an Alois Pfister, Kai Denner, Rene Jungnickel und Markus Kohl!“ so Pfister nach Ende des zweiten Rennens.

In der Gesamtwertung liegt Andreas Pfister vor seinem „Heimrennen“ am Salzburgring nun auf Platz 2
Für das Pfister-Racing-Team gibt es nun nur eine kurze „Verschnaufpause“, denn vom 18.-19.05.2013 steht das „Heimrennen“ von Andreas Pfister am Salzburgring (Österreich) auf dem Programm. Es beginnt nun die heiße Phase in der Gesamtwertung und ein Besuch vor Ort an der Rennstrecke lohnt sich! Gerne stehen wir Ihnen für Fragen zum Ticketing unter Tel. +49(0)9350 / 90 97 39 sowie per Email an kommunikation@pfister-racing.de zur Verfügung.

Gesamtwertung SEAT Trophy der Top-5 nach 4 von 10 Wertungsläufen:

1. Jordi Oriola (ESP) 29 Pkt.
2. Andreas Pfister (GER) 25 Pkt.
3. Nikolay Karamyshev (RUS) 25 Pkt.
4. Mario Dablander (AUT) 24 Pkt.
5. Aurelien Comte (FRA) 17 Pkt.

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