Platz 2 für Andreas Pfister am Salzburgring

5. Juni 2014

Platz 2 für Andreas Pfister beim „Heimrennen“ am Salzburgring

Auch bei den Wertungsläufen 5 und 6 der Tourenwagen-Europameisterschaft (ETCC) am Salzburgring konnte der Rennfahrer Andreas Pfister und sein Pfister-Racing-Team den Aufwärtstrend fortsetzen und zwei weitere Podiumsplatzierungen „nach Hause“ fahren.

Vom 23.-25.05.2014 gingen die ETCC-Tourenwagen am ultraschnellen Salzburgring im Österreichischen „Nesselgraben“ auf die Jagd nach Punkten und Pokalen. Die Traditionsrennstrecke umfasst eine Rundenlänge von 4,255 km und wurde bereits im Jahre 1969 eröffnet. Besonders die berühmt-berüchtigte „Fahrerlagerkurve“ stellt die Fahrer auf die Probe, und die Rennen am Salzburgring sind seit je her von hochspannenden „Windschattenduellen“ geprägt.

Andreas Pfister Caramba

Andreas Pfister sammelte am Salzburgring wieder fleißig viele Punkte für die ETCC-Gesamtwertung

Trotz 45 kg „success ballast“ zeigt das Pfister-Racing-Team eine gute Performance.Nach dem Doppelsieg von Andreas Pfister am Slovakiaring mussten die Mechaniker des Pfister-Racing-Teams einiges an sog „success ballast“ im Rennfahrzeug anbringen. Diese Zusatzgewichte sind laut Reglement vorgeschrieben um den Unterschied zwischen den einzelnen Teams/Fahrern anzugleichen und die Spannung aufrecht zu erhalten.

„Die 45 kg Zusatzgewicht machen sich auf so einer Hochgeschwindigkeitsrennstrecke wie am Salzburgring in jedem Fall in der Rundenzeit bemerkbar. Wir konnten aber das „Set-up“ des Rennwagens gut auf die geänderten Gegebenheiten anpassen, und von Beginn an um die Spitzenpositionen kämpfen“. So der 26-Jährige „Rennfahrer aus Franken“ nach dem Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung, in welcher er sich mit Platz 3 nur mit einem geringen Rückstand von 3 Zehntelsekunden geschlagen geben musste.

Reichlich „Race-Action“ mit vielen Überholmanövern in beiden Rennläufen Im Gegensatz zu den ersten beiden Saisonrennen waren die Wetterbedingungen am Salzburgring ideal, und die Zuschauer durften sich bei strahlendem Sonnenschein auf eine „Hitzeschlacht“ mit viel Action freuen. Am Rennsonntag waren die Besucherränge bei einer tollen Stimmung auch sehr gut gefüllt, und es wurde von den Organisatoren sogar ein neuer Besucher-Rekord verzeichnet. Die Rennen der Tourenwagen-Europameisterschaft (ETCC) starteten am Nachmittag direkt im Anschluss an die Rennläufe der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC).

Pfister kämpfte in beiden Rennen um den Sieg – trotz Handicap!

Pfister kämpfte in beiden Rennen um den Sieg – trotz Handicap!

Das erste Rennen wurde wie gewohnt „fliegend“ gestartet und das enge „Nadelöhr“ der ersten Schikane nach der Start- und Zielgerade sollte wieder für einige Spannung sorgen. Andreas Pfister reagierte am Start gut, und konnte sich auf Platz 2 in die Verfolgerposition des Führenden schieben. Dies sicherte ihm einen Moment zum Durchatmen, denn hinter ihm wurde mit einigen Berührungen und Abflügen wie gewohnt mit harten Bandagen gefahren. Doch auch bei Andreas Pfister verlief nicht alles zu 100% nach Plan: „Just als ich mich hinter dem Führenden in meiner Klasse positionieren konnte hatte ich mit einer Hitze- und Rauchentwicklung im Cockpit zu kämpfen. Im Nachhinein stellten wir einen gebrochenen Auspuffkrümmer als Ursache fest, der die Hitze zur Karosserie leitete. Glücklicherweise verschlimmerte sich das Ganze während dem Rennen nicht, und meine Jungs konnten in der 15-Minütigen Reparaturpause zwischen den beiden Rennläufen zumindest kleine Gegenmaßnahmen einleiten.“ so Pfister im Gespräch mit den Medien.

Platz 2 in beiden Rennen mit nur hauchdünnem Rückstand zum Sieger

„Aus diesem Grund bin ich natürlich sehr froh in beiden Rennen die Zielflagge auf Platz 2 gesehen zu haben und somit wieder wichtige Punkte für die Gesamtwertung sammeln konnte. Dass wir trotz des Handicaps den Führenden angreifen konnten, stimmt mich zuversichtlich. Vor allem im zweiten Rennlauf war es richtig eng und bei nur einer weiteren Rennrunde wäre ich wohl in Führung gegangen. Besonders freue ich mich auch über die schnellste Rennrunde, die wir für uns verbuchen können!“.

„Ein riesengroßes Dankeschön geht an die vielen Unterstützer, Fans, Partner und Sponsoren, sowie meinem super Team: Alois Pfister, Sigrid Pfister, Hannes Kerst, Kai Denner, Markus Kohl, Matthias Hutzel, Günther Spahn und Louis Holliger.“Bereits große Vorfreude auf die nächsten Rennen in Spa-Francorchamps

„Ich freue mich nun bereits auf die nächsten Rennen in Spa-Francorchamps vom 21.-22.06.2014. Die Formel1-Rennstrecke in Spa ist einzigartig und sehr anspruchsvoll. Nur eine perfekte Kombination aus Team und Fahrer kann hier erfolgreich sein. Mein Ziel ist es den Sieg in meiner Wertungsklasse zu holen und weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft zu sammeln. Drückt uns auch weiterhin die Daumen!“

2. Platz für Andreas Pfister

Meisterschaftsstand der Top-8 nach 6 von 10 Wertungsläufen

1. Aku Pellinen (FIN) 53 Pkt.
2. Andreas Pfister (GER) 42 Pkt.
3. Sergey Ryabov (RUS) 35 Pkt.
4. Ronny Jost (SUI) 30 Pkt.
5. Dmitry Bragin (RUS) 28 Pkt.
6. Mikhail Maleev (RUS) 27 Pkt.
7. Vladimir Nikolaev (RUS) 13 Pkt.
8. Urs Sonderegger (SUI) 0 Pkt.
Weitere Informationen über das Pfister-Racing-Team, den Rennfahrer Andreas Pfister sowie die aktuellen Rennergebnisse finden Sie auf den Homepages www.pfister-racing.de sowie www.a-pfister.com

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