Warme Mahlzeit für sozial Benachteiligte in Duisburg
4. November 2021
Anpacken, mithelfen, abgeben: Caramba-Mitarbeiter unterstützen den Verein City-Wärme e.V. und helfen bei der Essensausgabe.
Duisburg. Auch in schwierigen Zeiten das persönliche Engagement nicht vergessen – diesen Vorsatz haben die Mitarbeiter des Chemiespezialisten Caramba in die Tat umgesetzt und dem gemeinnützigen Verein City-Wärme unter die Arme gegriffen. Die Caramba-Angestellten halfen bei Vorbereitung und Ausgabe des Essens, zudem wurden im Anschluss Kaffee und Kuchen organisiert. „Seit Beginn der Pandemie wird die Not immer größer“, berichtet Frank Schlackmann, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. „Momentan werden bei uns in der Grabenstraße in Duisburg Neudorf jeden Montag, Mittwoch und Freitag etwa 60 bis 70 Mahlzeiten ausgegeben, die von lokalen Metzgereien, Hotels, Restaurants und Imbissketten gespendet werden.“
Möglichst bald solle auf eigene Verantwortung eine Komplettversorgung von 8 bis 20 Uhr von City-Wärme angeboten werden: „Wenn wir die Räumlichkeiten fertig gestellt haben, soll niemand aus der vergessenen Gesellschaft mehr Angst haben, keine warme Mahlzeit zu bekommen oder seine Wäsche nicht waschen zu können“, so Bärbel Ebert, Gründerin des Vereins. Dafür ist man auf Unterstützung angewiesen: „Wir benötigen Material-, Geld- und Sachspenden, um unser Projekt so schnell wie möglich umzusetzen.“
Caramba kam dieser Bitte nach und spendete Lebensmittel im Wert von mehr als 400 Euro, eigene Hygieneprodukte und Reinigungs- sowie Pflegemittel. Auch Kleiderspenden wurden von den Caramba-Mitarbeitern mitgebracht. „Im Alltag nimmt man oft gar nicht wahr, wie viele Menschen um einen herum in Not leben. Daher war es umso bewegender das riesige Engagement der Vereinsmitglieder erleben zu dürfen, die vielen dankbaren Menschen zu sehen und wie nötig Vereine wie die City Wärme für jede Stadt sind“, sagt Maria Zierold, Social Media & Media Asset Specialist bei Caramba. „Schon viele kleine Dinge, wie ein offenes Ohr für Nöte, Probleme und Ängste, helfen und haben eine große Wirkung. Für mich persönlich war es ein Gewinn mitzuhelfen, viele verschiedene Menschen treffen zu dürfen und mehr Sensibilität im Umgang mit dem Thema „wohnungslos“ gelernt zu haben. Ich freue mich auch schon sehr auf unseren nächsten Einsatz.“
Die ehrenamtliche Initiative mit 30 Mitgliedern stellt in ihren 250 qm großen Räumlichkeiten neben der Küche auch Waschmaschinen, Duschen und Aufenthaltsräume für Obdachlose, Alleinerziehende und andere Bedürftige zur Verfügung. Zudem sollen drei Vollzeitstellen für je einen Erzieher, Koch und Streetworker geschaffen werden.