Ronja Assmann – Rennfahrerin aus Leidenschaft

Dürfen wir bekannt machen? Unsere neuste Partnerin im Motorsport:
Ronja Assmann – Fuhrparkleiterin, Rennfahrerin, Power-Frau und noch viel mehr.
Im folgenden Steckbrief stellt Ronja sich euch vor. Dabei erfahrt ihr, was sie alles über sich und das Rennfahrer-Sein zu erzählen hat (und natürlich auch von den Fahrzeugen😉).
Wir werden Ronja auf Ihrem spannenden Weg begleiten und euch regelmäßig über Ihren Werdegang und natürlich von den Rennen berichten.
Dann bleibt uns nur noch zu sagen: Herzlich Willkommen Ronja – auf eine starke Partnerschaft!

Caramba: Hallo Ronja, würdest du dich (und dein Team) kurz vorstellen?

Ronja: Hallo, ich heiße Ronja Assmann und bin Rennfahrerin aus Leidenschaft. Hauptberuflich bin ich Fuhrparkleiterin und darf mich um knapp 45 40-Tonnen-Sattelzüge einer mittelständischen Spedition kümmern.

Mein Team ist Arkenau Motorsport aus dem niedersächsischen Lohne. Ob Motorsport oder Restauration, er und sein Team sind weit über die Landesgrenzen hinaus für ihren großen Wissensschatz und ihre präzise Arbeit bekannt.

Caramba: Wie lange fährst du schon Rennen? Woher kommt deine Faszination und wie kam es dazu?

Ronja: Gepackt hat es mich mit 15 Jahren, als ich durch ein befreundetes Rennteam einen Cup-Polo auf einer Rennstrecke bewegen durfte und dort fahren gelernt habe. Auch ohne nennenswerte Karterfahrung, kam ich als Quereinsteigerin im Tourenwagen schnell zurecht und durfte mit 17 Jahren bereits erste internationale Rennen im Renault Clio Cup Bohemia bestreiten.

Von da aus ging es für mich durch ein Förderprogramm des DMSB auf die Nordschleife. Neben der RCN und VLN bin ich dort bereits drei Mal das 24h Rennen gefahren.

Caramba: Kannst du uns etwas über die Rennen erzählen, in denen du an den Start gehst?

Ronja: Für den Rest der Saison 2019 gehe ich in der Porsche Sports Cup Endurance und im Porsche Super Sports Cup an den Start.

Bei der Porsche Sports Cup Endurance werden zwei spearate Rennen über jeweils 50 Minuten gefahren. Während des Rennens gibt es jeweils einen Boxenstop zum Fahrerwechsel innerhalb eines 10-minütigen Zeitfensters. Zwischen den beiden Rennen gibt es eine kurze Pause von 25 Minuten, bevor es wieder in die Startaufstellung geht. Bei der Endurance teile ich mir das Fahrzeug mit Winfried Assmann.

Bei dem Porsche Super Sports Cup handelt es sich um Sprintrennen. Es wird am Samstag und am Sonntag jeweils ein 30-minütiges Rennen gefahren.

Ronja Assmann pilotiert den Porsche 911 GT3, Bild: Pixa Factory

Caramba: Welche Autos fährst du bei den Rennen und wie unterscheiden sich diese?

Ronja: Bei der PSC Endurance gehen wir mit einem Porsche 911 GT3 991.1 in der Klasse 5e an den Start.

Im Sprint pilotiere ich ein jüngeres Fahrzeug, den 911 GT3 991.2 in der Klasse 5f.

Natürlich gibt es viele Verbesserungen zwischen den Fahrzeuggenerationen, aber ich gehe hier kurz auf die markantesten Änderungen ein:

Beide Fahrzeuge unterscheiden sich hauptsächlich im Motor (und den Revisionszeiten). Beide sind mit einem 6-Zylinder-Boxermotor ausgestattet:

Der 991.1 (Endurance) liefert 460 PS (bei 7500 1/min) mit 3,8-Liter Hubraum, während der 991.2 (Sprint) 485 PS (bei 7250/min bis 8000 1/min) mit dem neu entwickelten 4,0-Liter Motor leistet. Die Revisionszeiten für Motor und Getriebe des 991.2 haben sich verdoppelt, verglichen zum 991.1.

Äußerlich unterscheiden sie sich natürlich auch. Die Verkleidungen an Front und Heck sind im neuen Design. Besonders charakteristisch finde ich dabei die Heckscheinwerfer und das neue integrierte Regenlicht beim 991.2, wie man es von Formelfahrzeugen kennt.

Caramba: Schraubst du auch selbst an deinen Autos?

Ronja: Leider eher weniger, abgesehen vom Reifenwechsel am eigenen Fahrzeug und kleinen Reparaturen oder Instandhaltungen in unserem Betrieb. Allerdings habe ich die Fahrzeugaufbereitung für mich entdeckt. 😉 Wenn ich etwas mehr Zeit finde, würde ich gerne eine gute alte Simson als Projekt zuhause instand setzen und anpassen wollen.

Caramba: Hast du Lieblingsprodukte von uns? Wenn ja, welche?

Ronja: Definitiv! Das Magic Wonder von Caramba habe ich  bei meinem Team entdeckt, ausprobiert und bin überzeugt. Teer- und Reifenabrieb sind im Motorsport an der Tagesordnung. Mit dem Magic Wonder sind die schwarzen Streifen aber sehr leicht zu entfernen, sogar auf Beklebungen. Aber auch den Bremsenreiniger und die Handwaschpaste von Caramba nutzen wir an der Strecke.

Caramba: Wo setzt du diese ein? Und gibt es auch „Zweckentfremdungen“?

Ronja: Ganz klar die klassische Zweckentfremdung des Caramba Bremsenreinigers. Der wird auch gerne für gefühlt alles verwendet. Ob man das Werkzeug von öligen  und fettigen Fingerabdrücken befreien oder hartnäckige Schlieren auf dem Lack loswerden möchte (nur bei Rennfahrzeugen!!!), es gibt kaum etwas, wo Bremsenreiniger nicht genutzt wird. Aber das Thema mit der Fleckentfernung auf dem Lack hat sich seit Magic Wonder erledigt. 😉

Caramba: Was möchtest du uns und den Lesern noch mitteilen über deine Sportart?

Ronja: Gerade der Tourenwagensport ist faszinierend und spannend, da die Fahrzeuge verglichen zu Formelwagen näher am straßenzugelassenen Fahrzeug sind. Gerade Markenpokale, wie der Carrera Cup oder große Klassen innerhalb von Rennserien machen schon beim Zusehen Spaß. Dort sind die Fahrzeuge gut vergleichbar, wodurch Zuschauer viel geboten bekommen und man als Fahrer viel lernen kann.

Caramba: Welche Fragen haben wir nicht gestellt, hätten dies aber tun sollen?

Ronja: Was mein erstes Caramba Produkt war! Caramba habe ich mit dem Premium Multiöl in unserer eigenen kleinen Werkstatt im Betrieb kennen gelernt. Das Öl kann man vielseitig einsetzen: ob zur Schmierung von Bauteilen, als Rostlöser oder zum Schutz gegen Verschleiß.