Rennbericht RGB Saisonfinale 2022 – Da ist der lang ersehnte Klassensieg  

Das RGB Saisonfinale am Nürburgring in der Eifel, ist jedes Jahr aufs Neue ein Event, an dem fast ein Dutzend Rennserien an einem Wochenende stattfinden. Auch MB-Rennsport war mit ihrem neuen BMW E36 dabei und konnte ein Ergebnis einfahren, das sich sehen lassen kann. Aber eins nach dem anderen.

Vergangenen Freitag machten sich Marco und sein Team bei bestem Wetter und guter Laune auf den Weg zur GP-Strecke des Nürburgrings. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Teamlager im Fahrerlager aufgeschlagen und der BMW zur Technischen Abnahme gebracht. Diese lief völlig reibungslos und somit stand dem Start nichts mehr im Weg.

Am nächsten Tag stand das Qualifying vor der Tür, doch vom guten Wetter und Sonnenschein war nichts mehr zu sehen. Es regnete die ganze Nacht und der Asphalt war pitsch nass. Zur Erleichterung aller sorgte eine kurze Regenpause und starke Böen für eine trockene Strecke und Marcos Teamkollege Marcel konnte mit Slicks (Profilloser Reifen, welcher bei trockenen Asphalt optimalen Grip bietet) ins erste Qualifying starten.  Es lief alles nach Plan und er konnte seine Zeiten von Runde zu Runde steigern. Am Ende fehlten lediglich 1,5 Sekunden, um an die Bestzeit des alten Wagens von MB-Rennsport zu kommen, was ein wirklich wunderbares Ergebnis für Fahrer und Team ist. Zusätzlich reichte die Rundenzeit, um sich vorerst die Pole Position in der eigenen Klasse zu sichern.

 

Beim zweiten Qualifying war der Wettergott leider nicht auf der Seite des Teams. Marco konnte zwar auf Slicks und bei trockener Wetterlage starten, musste jedoch schon in der zweiten Runde zurück in die Box fahren, da es wie aus Eimern anfing zu regnen. Dank des routinierten Teams waren die Slicks schnell runter und Marco konnte mit Regenreifen das Qualifying fortsetzen. Aufgrund der nassen Strecke war nun leider für niemanden mehr eine Zeitverbesserung möglich und somit reichte es am Ende des Qualifyings für Platz eins in der eigenen Klasse und Platz 26 gesamt.

Der Rennsonntag bot leider gar keine Spekulation für die Reifenwahl, denn es regnete ununterbrochen. Mit zwei Stunden Verspätung, aufgrund einer Öl-Spur auf der Strecke, konnte Marcel dann mit Regenreifen an den Start gehen. Er fuhr routiniert von Umlauf zu Umlauf eine schnellere Zeit ein und konnte den Wagen nach 30 Minuten unbeschadet in die Box manövrieren für den anstehenden Fahrerwechsel. Nun hieß es für Marco nochmal alles geben. Auch er fuhr die zweite Rennhälfte ohne weitere Vorkommnisse souverän durch und somit konnte das Team den ersten Platz in der eigenen Klasse und den 26. Platz in der Gesamtwertung bis ins Ziel behaupten. Da war er also, der lang ersehnte Klassensieg!

Für Marco und das Team heißt es nun Kraft tanken und „Auto putzen“, wie Marco so schön sagt, bis es in 3,5 Wochen zum letzten Rennen dieses Jahr geht.

Wir sagen Glückwunsch und drücken die Daumen, dass das nächste Rennen genauso reibungslos verläuft wie dieses!